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Ablauf und Datensicherheit

Wie läuft die Meldung ab?

Sie haben Erfahrungen mit antifeministisch motivierten Angriffen gemacht oder sind auf einen antifeministischen Vorfall aufmerksam geworden? Über das Meldeformular können Sie uns davon berichten.

 

Was passiert mit meinen Angaben?

  1. Ihre Angaben werden datenschutzkonform übermittelt und in unserer Dokumentation erfasst
  2. Wir prüfen die Daten und werten die Meldungen systematisch aus
  3. Die Ergebnisse werden anonymisiert veröffentlicht, z.B. in Form von Berichten und einem jährlichen Lagebild

Für die Anonymisierung achten wir auch auf lokale Besonderheiten und andere Merkmale, damit keine Rückschlüsse möglich sind. Die Sicherheit der Betroffenen ist Priorität.

 

Ihre Daten werden nicht an Behörden oder Dritte weitergegeben.

Wir behalten uns vor, potentiell strafrechtlich relevante Drohungen und Beleidigungen, die gegen die Amadeu Antonio Stiftung, das Projekt oder einzelne Mitarbeitende gerichtet sind, zur Anzeige zu bringen.

 

Die Veröffentlichung eines Vorfalls in der Chronik erfolgt nur mit Zustimmung. Vorfälle, die sich nicht auf Einzelpersonen beziehen, können ohne Zustimmung veröffentlicht werden. Dazu gehören u.a. antifeministische Botschaften oder Ereignisse im öffentlichen Raum (z.B. antifeministische Sticker oder Demonstrationen).

Antifeminismus-melden.de, Pfeil zu Meldung geht ein, Pfeil nach unten zu Unterstützung, Pfeil nach oben zu Datensammlung, Pfeil zu Auswertung, Pfeil zu Dokumentation und Berichte

Was kann gemeldet werden?

Es gibt hierfür keine Voraussetzungen. Jede Meldung ist wichtig und wird von uns ernst genommen.

Sie können uns Vorfälle melden, die Sie selbst erlebt haben sowie Vorfälle, die sich auf öffentliche Ereignisse beziehen (z.B. Demonstrationen, Plakate, etc.). Einige Beispiele finden Sie hier.

Für Unterstützer*innen oder Berater*innen gilt: individuelle Erfahrungen Anderer können ebenfalls mitgeteilt werden, wenn die betreffende Person einverstanden ist.

Bitte beachten Sie, dass grundsätzlich keine Klarnamen oder persönliche Daten anderer Personen mitgeteilt werden dürfen.

 

Wie soll ich den Vorfall beschreiben?

Je mehr Informationen uns vorliegen, desto besser können wir den Vorfall als antifeministisch einordnen. Relevante Fragen können sein:

  • Wo und in welchem Kontext fand das Ereignis statt?
  • Was war der Anlass?
  • Von wem ging der Angriff aus? (Allgemeine Beschreibung, ohne Namensnennung)
  • Wer war betroffen?
  • Welche Aussagen und Inhalte wurden vermittelt?
  • Welches Ziel wurde verfolgt?
  • Was waren die konkreten Auswirkungen?

     

Menschen stehen unter einem Torbogen und tragen Kreuze. Hinten ist eine Kirche zu sehen.
© Houmer Hedayat, "1000 Kreuze Marsch", 17.08.2021, München. http://www.houmer-hedayat.com/

Diese Fragen sind nur ein grober Leitfaden, nicht immer sind so viele Informationen vorhanden. Manche Vorfälle beziehen sich auf eine Reihe von Ereignissen. Nicht immer ist eine konkrete Person betroffen. Antifeminismus äußert sich auch in gesellschaftlichen Debatten oder Dynamiken, die verschiedene Menschen, Organisationen und Ereignisse einbeziehen. Sie können alles mitteilen, was Ihnen aufgefallen ist, gerne auch im Detail.

Welche Angaben zu meiner Person sind notwendig?

Außer einer E-Mail-Adresse müssen keine personenbezogenen Daten angegeben werden. Mir der Angabe der E-Mail-Adresse helfen Sie uns, bei Bedarf die Angaben zu verifizieren. Falls weitergehende Informationen oder Beratung erwünscht sind, nutzen wir die E-Mail-Adresse, um in Kontakt zu treten. Wünsche oder Hinweise zur Art der Kontaktaufnahme können gerne im Freifeld ergänzt werden.

Die Weiterverarbeitung der Daten erfolgt anonymisiert. Die gespeicherten E-Mail-Adressen werden zum Zweck der Kontaktaufnahme, Verifizierung und Beratung gespeichert und spätestens nach einem Jahr gelöscht. Es besteht jederzeit Anspruch auf Widerruf der Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten und deren Löschung.

Sofern personenbezogene Daten angegeben wurden, kann die die Löschung der vorliegenden Daten jederzeit verlangt werden. Darüber hinaus halten wir uns an die datenschutzkonformen Löschfristen der personenbezogenen Daten.

Sie können gerne verschlüsselt über antifeminismus@amadeu-antonio-stiftung.de mit uns kommunizieren:

pgp-Schlüssel

pgp-Anleitung

Was geschieht nach der Meldung?

Hilfe und Unterstützung

Wir beraten zum Umgang mit Antifeminismus und unterstützen Sie dabei, eine passende Beratungsstelle zu finden.

Falls Sie bei der Meldung nicht die Box „Ich wünsche weitergehende Beratung" angeklickt haben, aber zu einem späteren Zeitpunkt gerne eine Beratung erhalten möchten, können Sie uns unter antifeminismus@amadeu-antonio-stiftung.de kontaktieren.

 

Sensibilisierung

Mit Hilfe Ihrer Meldungen und Erfarungen beteiligen wir uns an gesellschaftlichen Debatten, informieren zu Antifeminismus und identifizieren Handlungsbedarfe. Wir möchten Betroffene unterstützen und politische Entscheidungsträger*innen sensibilisieren.

 

Vernetzung und Stärkung der Zivilgesellschaft

Im Einsatz für Gleichberechtigung und eine vielfältige Gesellschaft sind wir nicht allein. Durch Austausch und Vernetzung bringen wir Fachdiskussionen voran und stoßen gesellschaftliche Veränderungen an.

Drei Personen von hinten vor dem Reichstagsgebäude. Eine Person hebt ein Pappstück mit dem Transgender-Symbol hoch. Eine andere Person mit Transflagge klatscht.
© Vanessa Kleinwächter, „Trans Day of Visibility“-Kundgebung 31.03.2022 in Berlin

Unterstützungsstrukturen

Hier können Sie Unterstützung und Beratung zu verschiedenen Themen erhalten:

  • VBRG - Beratung, Hilfe und Unterstützung bei rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
  • BMB - Mobile Beratungsteams des Bundesverbands Mobile Beratung
  • bff - Beratungseinrichtungen, Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
  • FHK - Frauenhaus- und Fachberatungsstellensuche, Frauenhauskoordinierung e.V.
  • ZIF - Bundesweite Frauenhaus-Suche, Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser
  • DaMigra - Mitgliedsorganisationen, Dachverband der Migrantinnenorganisationen
  • RIAS - Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V.
  • BAG Gleichstellung - Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
  • LSVD - Lesben- und Schwulenverband
  • BVT* - Bundesverband Trans*
  • Hydra - Treffpunkt & Beratungsstelle zu Sexarbeit und Prostitution
  • Civic.net - Aktiv gegen Hass im Netz
  • Liste von Beratungsstellen der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Diese Seite wurde zuletzt am 12.01.2024 aktualisiert.

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