Mitarbeiterinnen verschiedener städtischer Einrichtungen erhalten namentlich an sie adressierte E-Mails mit frauenfeindlichen Beschimpfungen. Auf sexistische Weise beschreibt der Verfasser zudem seine Vorstellung eines idealen Frauenkörpers. Da er offensichtlich die direkten Mail-Adressen der betroffenen Frauen herausgesucht hat, was einen gewissen Aufwand erfordert, wirken seine Schreiben bedrohlich. Eine Frau fühlt sich zusätzlich bedroht, da die E-Mails zeigen, dass er ihren Namen und Arbeitsplatz kennt.
Inhaltshinweis:
Die folgenden Inhalte geben Frauenfeindlichkeit und Body Shaming wieder. Zum Aus- und Einklappen bitte klicken
In den Mails schreibt der Verfasser unter anderem, es gebe „kaum einen schöneren Anblick, als den, einer, nicht übermäßig außer Form geratenen, nackten Frau“.
Diesen „mit Tätowierungen und Piercings zu beschmieren und zu verstümmeln, ist höchstgradig ekelerregend!“